Identifiant pérenne de la notice : 206303599
 
            
            Notice de type 
                  Notice de regroupement
                  
                  
            
            
            
               Note publique d'information : Ein Mann namens Konrad besucht seinen Onkel, einen am Fuße des Riesengebirges lebenden
                     ehemaligen Oberförster und Gutsverwalter. Bei einem Spaziergang kommen sie auf dessen
                     frühere Dienste und Freundschaft mit dem Grafen van der Diemen zu sprechen. Im Weitergehen
                     begegnen sie einer Baronin, deren Auftauchen der Erzählung des Onkels eine überraschende
                     Wendung gibt. Der Schuss im Park ist eines der letzten Werke Gerhart Hauptmanns –
                     mit einer bemerkenswerten Figurenkonstellation. Die 1939 erstmals erschienene Novelle,
                     mit der Hauptmann seiner Idee von „Rassenvermischung“ Ausdruck verlieh, wurde einerseits
                     als mondän, andererseits als abenteuerlich empfunden. Für den Ort des Vorabdrucks,
                     die Zeitschrift Die Dame, schien sie jedenfalls wie gemacht, hatte Hauptmann den Text
                     doch mit einem hohen Unterhaltungswert versehen. Er musste einen Publikumserfolg auf
                     den Markt bringen, da die nationalsozialistische Publikationspolitik am Vorabend des
                     Zweiten Weltkrieges Hauptmanns Verdienstmöglichkeiten drastisch eingeschränkt hatte.
                     Und in der Tat wurde Der Schuss im Park von offiziellen Stellen als „rassenschänderisch“
                     bezeichnet, mit der Folge, dass das Papierkontingent für eine zweite Auflage gesperrt
                     wurde.